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Sonntag, 8. Februar 2009

Anleitungen, Tipps & Tricks: (2) Drucken

Kommen wir zum endlich zum Bauen unserer Papiermodelle und damit zum zweiten Teil meines "Onlinekurses zum Basteln von Papiermodellen" (die anderen Teile findest du unter Anleitungen, Tipps & Tricks)!

Vor dem Schneiden, Falten und Kleben kommt natürlich das Drucken. Dazu ist jeder Drucker geeignet, aber die beste Wahl ist ein Farblaserdrucker. Bei einem Laserdrucker werden die Farben regelrecht in das Papier eingebrannt, was sie wasserfester macht (ein großer Vorteil, wenn Du wasserlösliche Kleber verwendest) und das Ausbleichen unter Sonneneinfluß stark reduziert.


Das Internet bietet eine Unmenge von kostenlosen Bastelbögen zum Downloaden an. Diese gibt es in verschiedenen Formaten. JPG, Gif, PDF und andere. Am besten sind PDF-Dateien, weil man dann oft auch Einzelteile ausdrucken kann. Für diesen Dateityp stelle sicher, daß Du immer den aktuellsten Adobe Acrobat Reader auf Deinem Computer installiert hast. Den neuesten Update findest Du hier. Die besten Adobe Reader Einstellungen sind:

Auto-Rotate and Center: ON; Page Scaling: NONE (Ich habe leider die englische Version installiert, und kann Dir deswegen nicht sagen, wie diese Einstellungen in Deutsch heißen. Ich würde mich freuen, wenn mir das jemand in einem Kommentar zu diesem Post mitteilen könnte. Ich werde es dann gerne updaten).

Wenn Du Einzelteile ausdrucken mußt (weil Dir z.B. ein Teil beim Kleben oder Schneiden kaputt gegangen ist), dann versuche es mit der Snapshot-Funktion des Readers:

-Öffne die Datei im Adobe Reader

-Wähle das Snapshot-Werkeug

-Ziehe einen Kasten um das zu druckende Teil indem Du die linke Maustaste gedrückt hälst. Wenn Du die Taste wieder los läßt, wird der ausgewählte Bereich in die Ablage kopiert.

-Klicke den Druckknopf und Deine Auswahl wird gedruckt. (Auch hier wäre ich dankbar für eine deusche Version, denn ich bin mir nicht sicher, ob das Werkzeug im deutschen Reader auch "Snapshot" heißt).

Beim Papier sollte man natürlich darauf achten , daß es nicht zu dünn ist. Umso stärker das Papier, umso stabiler wird das Modell, aber die Drucker können oft stärkere Papiere nicht verarbeiten. 120-160 gr. sollten es aber schon sein. Generell genügt ein normaler Karton, wobei Fotopapiere oft eine bessere Farbqualität bringen und lichtunempfindlicher sind. Was Du verwendest, hängt von Deinem Drucker und dem entsprechenden Kartonmodell ab. Auch hier ist, wie bei allem anderen auch, experimentieren angesagt.


Der dritte Teil meines "Onlinekurses zum Bauen von Papiermodellen" handelt vom Schneiden. Er wird in ein paar Tagen hier erscheinen, also abonniere den Blog via RSS-Feed oder E-mail, damit Du ihn, und alle anderen Updates des Blogs, nicht verpaßt! Bei Fragen zu Anleitungen, Tipps & Tricks oder wenn ich sonst irgendwie helfen kann, schreib' mir eine E-Mail. Außerdem kannst Du gerne, in einem Kommentar zu dem Post, Deine eigenen Tipps und Tricks dort, für alle sichtbar, hinterlassen.

Viel Spaß beim Basteln!

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